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kiesler.at

Der Studenten-PC
updated by rck, 2004-05-05

Intel bewirbt seine neuen Prozessoren unter anderem damit, dass Sie optimal zum Internetbrowsen geeignet sind. In jeder neuen Microsoft Windows gibt es immer aufwendigere Synergien zum Internet. Was davon braucht man allgemein, als Informatik-Student im speziellen, wirklich?

Wieviel Rechenleistung, wieviel Ausgaben sind notwendig, um das Informatik-Bakkalaureat mit Komfort und ansprechender Benutzeroberfläche zu bestehen?

Das Betriebssystem

Jetzt zum spannenden Punkt. Informatiker sind ja in der Regel eher softwareorientiert (von den technischen Informatikern mal abgesehen). Somit wird die Hardware vorausgesetzt und die Software optimiert.

Wie Du vermutlich den vorangegangen Zeilen bereits entnommen hast, werden wir auf unserem Informatiker-PC kein Windows einsetzen. Dass der Komfort darunter nicht leiden muß, ist in den Benutzerräumen der TU-Wien ersichtlich. Dort wird Linux eingesetzt, welches wir auch verwenden werden.

Wärend in den Benutzerräumen Red-Hat Linux eingesetzt wird und viele Hardcore-Informatiker von Debian schwärmen oder vielleicht sogar noch Slackware verwenden, empfehle ich eine andere Distribution. Auf meinem Server läuft SuSE 9.0 Pro, von vielen abwertend als 'das Windows unter den Linuxdistributionen' bezeichnet.

Doch SuSE hat gegenüber den anderen Distributionen gerade für Anfänger und für Menschen wie mich, die sich das Leben nicht unnötig kompliziert machen wollen, etliche Vorteile:

  1. SuSE hat eine breite Installationsbasis. Somit gibt es bei Unklarheiten sehr viele Menschen, die weiterhelfen können. Außerdem sind auftretende Probleme in der Regel bereits bekannt und können mit einer schnellen Internetrecherche behoben werden.
  2. SuSE kommt aus Deutschland. Wieso das ein Vorteil ist? Unter Debian oder Red Hat kann man schon mal Probleme mit einer deutschen Tastatur oder Umlauten bekommen. Muß nicht sein, ist aber schon oft genug vorgekommen.
  3. Die SuSE Installation ist grafisch. Gerade Einsteiger tun sich dadurch leichter. Die grafische Installation ist allerdings nicht nur schöner anzusehen, sondern auch schlichtweg übersichtlicher.
  4. Die SuSE Installation ist CD-basiert. Dadurch spart man sich lange Wartezeiten und belastet sein Downloadvolumen nicht unnötig. Trotzdem empfiehlt es sich, die neuersten Updates via YOU (oder auch fou4s) einzuspielen.

Auch ein paar Nachteile sollen nicht verschwiegen werden:

  1. SuSE installiert viele, viele unnötige Pakete, die man nie im Leben brauchen wird. Stichworte: ident-Server, telnet-Server, ftp-Server, FAX-Support, Plan-Server (=Kalender), ...
  2. SuSE installiert standardmässig KDE, welches für unsere Hardware überdimensioniert (und entsprechend langsam) ist. Meine Empfehlung: KDE und GNOME bei der Installation komplett abwählen und statt dessen XFree86 mit Window Maker verwenden. Ist auch bunt, sehr schnell und angenehm in der Bedienung.
  3. SuSE Linux ist nicht ganz so 'cool' oder 'l33t' wie andere Distributionen. Tja, Pech gehabt!




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